Projektleitung "Hör- und Leseverstehen von Texten im Audio- und Printformat"
Das Forschungsprojekt Hör- und Leseverstehen von Texten im Audio- und Printformat (HörLeT) wurde als interdisziplinäres Projekt in Kooperation der Leuphana Universität und der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt. Das Projekt baut auf vorherigen Erkenntnissen in zwei DFG-Projekten zur Bedeutung von Textkohäsion auf das Leseverstehen auf (u. a. Schmitz, 2016; Schmitz et al., 2017). Das Projekt HörLeT hat sich die Untersuchung der Wirkung von sprachlichen Textmerkmalen, wie der Textkohäsion, auf das Hör- und Leseverstehen zum Ziel gesetzt und hat zunächst die Bedeutung von sprachlichen Lernvoraussetzungen von Schüler*innen auf gelingendes Hörverstehen untersuchen. Analysiert wird, wie gut ein kohäsiv und ein wenig kohäsiv gestalteter Hörtext von Lernenden mit unterschiedlichen sprachlichen Voraussetzungen in der Sekundarstufe I verstanden wird. Die gewonnenen Erkenntnisse geben Aufschluss darüber, welche Bedeutung sprachliche Merkmale der Textkohäsion auf das Verstehen eines über einen Audiostimulus dargebotenen Sachverhaltes haben, um Lernsituationen mit Hörtexten bestmöglich zu gestalten.
Publikation
Schmitz, A., Brandt, H. & Rothstein, B. (2023). Impact of global text cohesion on students’ listening comprehension of informational listening texts. Pedagogical Linguistics. https://doi.org/10.1075/pl.23002.sch
Projektbeteiligte
Leuphana Universität Lüneburg: Prof. Dr. Anke Schmitz (Projektleitung) Dr. Hanne Brandt (Projektleitung), Annalena Bollhof, Rieke Beythien & Carlotta Leu (studentische Assistenz)
Ruhr-Universität Bochum: Prof. Dr. Björn Rothstein (Projektleitung)
Studie "Strategien und Textsorten"
Zielsetzung der Studie war die erste empirische Analyse von textsortenspezifischen Lesestrategien. Bislang gibt es nur Evidenz zu wirksamen Lesestrategien beim Lernen aus Sachtexten (vor allem im MINT-Bereich), aber keinen empirischen Aufschluss darüber, mit welchen Lesestrategien literarische Texte im Fach Deutsch zielführend erschlossen werden, was den strategischen Leseprozess vom strategischen Sachtextlesen unterscheidet oder verbindet. Die Erkenntnisse sind bedeutsam, um sowohl schulische Lesefördermaßnahmen als auch die universitäre Lehrkräftebildung im Fach Deutsch verbessern zu können. Erste Ergebnisse aus einer Vorstudie wurden auf zwei internationalen Konferenzen und in einer Publikation veröffentlicht.
Publikation
Schmitz, A. & Dannecker, W. (2023, in press). Strategies for expository and narrative texts. Students’ perspectives on text type-specific cognitive and metacognitive reading strategies. L1 Educational Studies in Language and Literature.
Projektbeteiligte
Leuphana Universität Lüneburg: Prof. Dr. Anke Schmitz (Projektleitung), Carlotta Leu, Emily Steuer & Annalena Bollhof (studentische Assistenz)
Universität zu Köln: Prof. Dr. Wiebke Dannecker (Projektleitung)
Projektmitarbeiterin DFG-Projekt Temporale Kohäsion und Gattungserwartungen, Phase II (2014-2016)
Hauptverantwortliche Mitarbeiterin in der zweiten Phase des interdisziplinären DFG-Projekts „Der Einfluss der Textkohäsion auf das Textverständnis: Unter welchen Bedingungen wirken temporale Kohäsionsmarker?“ (Projektleitungen: Prof. Dr. Cornelia Gräsel und Prof. Dr. Björn Rothstein)
Projektmitarbeiterin DFG-Projekt Textkohäsion bei expositorischen und literarischen Texten, Phase I (2012-2014)
Hauptverantwortliche Mitarbeitein in der ersten Phase des interdisziplinären DFG-Projekts „Textkohäsion als Bedingung des Leseverständnisses am Beispiel der Verarbeitung von expositorischen und literarischen Texten“ in Kooperation mit der Literaturdidaktik der Ruhr-Universität Bochum (Projektleitungen: Prof. Dr. Cornelia Gräsel und Prof. Dr. Gerhard Rupp)
Anke Schmitz
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